Julia Thornton

Biografie

Die deutsch-britische Sopranistin Julia Thornton wurde in Chester, Nordengland geboren und wohnt seit 1995 in Deutschland. Durch das Tanzen entdeckte sie ihre Liebe zur Musik , indem sie ab dem Alter von vier Jahren Ballettunterricht nahm. Ihre musikalische Ausbildung begann mit der Teilnahme am Blockflöten-, Querflöten- und Klavierunterricht. Mit 17 Jahren sang sie ihre erste Bühnenpartie in der Hauptrolle der Phyllis in Sullivans Operette „Iolanthe“. Sie studierte Musik an der Universität London und absolvierte ihr Gesangsstudium am Royal Northern College of Music in Manchester, G.B. Sie setzt ihre Studien privat bei renommierten Lehrern und Coaches wie Neil Semer (New York) und Margaret Singer (Karlsruhe, Paris) fort.

Ihr deutsches Operndebüt gab Julia im Juni 2008 am Theater Freiburg als Helmwige in der umjubelten Inszenierung von Wagners “Die Walküre”. Zu ihren Opernpartien gehören: die Gouvernante in “The Turn of the Screw” für die Britten-Pears School unter der Leitung des Britten-Spezialisten Steuart Bedford; die Gräfin in “Le nozze di Figaro” für die Oxford University Opera; Micaela in Bizets “Carmen” und Nedda in Leoncavallos “Pagliacci”, beide für die Opera Classica Europa; Brünnhilde in einer verkürzten Fassung von Wagners “Der Ring der Nibelungen” für ein junges Publikum am Theater Freiburg; und im Oktober 2016 ihr Debüt in der Rolle der Donna Anna in Mozarts “Don Giovanni” für die Opera Classica Europa” im historischen Barocktheater in Schloss Friedenstein, Gotha, Deutschland.

Besonders als Konzertsängerin singt sie international und pflegt ein breites Repertoire, das von Liedern der mittelalterlichen Trobairitz Comtessa de Dia über Komponisten der Klassik und Romantik wie Franz Schubert, Richard Wagner und Giuseppe Verdi bis hin zur zeitgenössischen Musik reicht, sowie auch russisches und tschechisches Repertoire umfasst. Ihr Orchesterrepertoire beinhaltet unter anderem die Sopranpartien der Mahler Sinfonien 2. und 4., Beethovens 9. Sinfonie, Mendelssohns Oratorium „Elias“ und der „Liebestod“ von „Tristan und Isolde“. Zu ihren jüngsten Höhepunkten gehören Aufführungen von Respighis „Il tramonto“ mit dem Quatuor Elysée für die Valentiny Foundation, Luxembourg; Wagners „Wesendonck Lieder“ mit dem Musikkollegium Orchester in Freiburg im Breisgau; sowie eine Wagner-Operngala im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth mit dem Smetana-Philharmoniker unter der Leitung von Maestro Hans Richter.

Im Jahr 2006 trat sie zum ersten Mal in Südamerika auf und sang das Sopransolo in Verdis „Messa di Requiem“ sowie ein italienisches Operngalaprogramm an renommierten Konzertsälen wie der Sala Sâo Paulo, Teatro Castro Alves in Salvador da Bahia und dem Teatro Municipal Rio de Janeiro.

Im März 2012 feierte sie einen großen persönlichen Erfolg beim ersten Música em Trancoso Festival im brasilianischen Bundesstaat Bahia, in dem sie mit dem Orquestra Juvenil da Bahia unter dem Dirigenten Ricardo Castro neben Künstlern wie Katia und Marielle Labeque und Musikern der Berliner Philharmoniker Opernarien von Puccini, Verdi, Gershwin und Bernstein sang.

Im Februar 2014 gab sie ihr Debüt mit dem Orquestra Jovem do Estato de São Paulo und dessen Chefdirigenten Cláudio Cruz als Sopransolistin in Richard Strauss‘ „Vier Letzte Lieder“ in der Sala São Paulo und beim Festival Música em Trancoso 2014.

Im März 2017 kehrte sie als Sopransolistin in einem Filmmusikprogramm und einer italienischen Operngala mit dem Orquestra Acadêmica do Teatro Colón nach Música em Trancoso zurück.

Julia ist besonders als Kammermusikerin aktiv, wozu, zu ihren Partnern die Cellisten, Mark Drobinsky, Igor Kiritchenko und Paruyr Shahazizian, die Geigern, Yuri Kuroda und Rüdiger Liebermann, der Bratschist, Julian Shaw, der Klarinettist, Walter Seyfarth, die Pianisten, Simon Adda-Reyss, Gabriela Torma, Margaret Singer, Charles Matthews und der Pianist/Akkordeonist Hermann Haege gehören.

Sie ist künstlerische Leiterin des Projekts Schubertiade im Dorfgasthaus in ihrem Heimatdorf im Schwarzwald, das sich zum Ziel gesetzt hat, klassische Kammermusik einem neuen Publikum nahe zu bringen. Im Januar 2020 hat sie ihre Qualifikation durch den erfolgreichen Abschluss eines Zertifikatskurses im Gebiet Kulturmanagement an der Universität Wien erweitert.

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