„”…das „Ave Maria“ aus Verdis Oper „Otello“, zart und verhalten gesungen von Julia Thornton, vermittelte einen ersten Eindruck von der wohlklingenden Stimme der Sopranistin, was sich genial und emotional in der Arie der Isolde „Mild und leise“ aus Wagners „Tristan und Isolde“ bestätigte. Mächtig erklang nach der Pause Verdis „Triumphmarsch“ aus „Aida“, bevor wiederum Julia Thornton mit der Arie „Dich teure Halle“ aus Wagners Oper „Tannhäuser“ mit wunderbar klaren stimmlichen Höhen und gelungener Interpretation begeisterte. Absoluter Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt des „Sommernachtstraums“ war die Arie der Leonora „Tacea la notte placida“ aus Verdis Oper „Il trovatore“, die Julia Thornton in außergewöhnlicher stimmlicher Brillanz, weichem und ausgeglichenem Timbre gestaltete und dafür viel Applaus erhielt, ebenso wie das Marcel-Baluta-Orchester und sein Dirigent.”